Es gibt Zeiten, in denen alles ein bisschen viel wird. Die Nachrichtenlage, der Alltag, der Druck, alles „richtig“ zu machen – und dann auch noch gesund zu essen? Das fühlt sich manchmal eher nach Überforderung an als nach Selbstfürsorge.
Aber genau in solchen Momenten liegt eine große Chance: den Blick nach innen zu richten. Nicht alles im Außen können wir beeinflussen – aber wie wir mit uns selbst umgehen, das liegt in unserer Hand. Und genau da kann Essen beginnen.
Nicht als weiteres To-do. Sondern als etwas, das dich zurück zu dir bringt.
🌿 Sicherheit beginnt im Kleinen
Wir Menschen sehnen uns nach Halt – vor allem dann, wenn um uns herum alles in Bewegung ist. Kleine Rituale können dabei wie Anker wirken. Auch beim Essen.
Nicht im Sinne von strengen Regeln, sondern als liebevolle Gewohnheiten, die dir sagen: „Ich bin für mich da.“
Vielleicht kennst du dieses Gefühl:
Du sitzt in Ruhe am Tisch. Kein Handy, keine Eile. Du schmeckst wirklich, was du isst. Für einen Moment ist alles still. Genau diese Momente sind es, die uns erden – auch wenn es nur 15 Minuten am Mittag sind.

Essen, das dich wieder spüren lässt
Gesunde Ernährung bedeutet nicht, perfekt zu sein. Es bedeutet, dich selbst wieder besser wahrzunehmen.
Hier ein paar kleine, achtsame Ideen, die dir helfen können, gerade jetzt einen ruhigen Rahmen für deine Mahlzeiten zu schaffen:
Starte den Morgen bewusst
Der Morgen legt den Ton für alles, was folgt. Wenn du deinen Tag bewusst mit einer kleinen, gesunden Mahlzeit beginnst – sei es ein warmes Porridge oder ein köstliches Müsli. Dazu noch ein paar Minuten Ruhe mit deinem Frühstück – und du sendest du dir selbst eine klare Botschaft: Ich bin es mir wert, gut in den Tag zu starten.
Dein Vorratsschrank ist leer und dir fehlt noch etwas für dein Frühstück? Dann solltest du dir unbedingt die Müslis von Wacker ansehen. Ohne zugesetzten Zucker, ohne Schnickschnack. Dafür mit hochwertigen Zutaten, die dir Kraft für den Tag geben. Einfach, ehrlich, gut. So kann dein Morgen ganz unkompliziert ein gesunder Start werden. 🌾🥣

Essen beginnt mit einem bewussten Start
Bevor du isst, zünde eine kleine Kerze an oder nimm dir einfach einen Moment der Stille. Kein großes Brimborium – nur ein Atemzug. Vielleicht mit dem Gedanken: „Ich kümmere mich gerade gut um mich.“
Ein „Dankbarkeitsbiss“
Widme den ersten Bissen deiner Mahlzeit einem Gedanken, für den du heute dankbar bist. Oder einfach dem Satz: „Ich nähre mich jetzt.“ Das klingt schlicht – aber es verändert dein Empfinden.
Ruheklang statt Bildschirm
Wenn du allein isst, kannst du sanfte Musik oder Naturgeräusche anmachen – z. B. Meeresrauschen oder ein Klavierstück. So bleibt der Moment „heilig“ – ohne dass du gleich zum Handy greifst.

Langsames Kauen
Nicht aus Zwang, sondern aus Neugier. Wie schmeckt das eigentlich wirklich? Woran erinnert dich dieser Bissen? Wer langsam isst, isst nicht nur weniger – er lebt auch mehr im Moment.
Ein kurzer Blick auf den Ursprung
Wenn du möchtest, überlege dir beim Essen, woher deine Nahrung kommt. Wer hat sie angebaut? Wer hat sie verarbeitet? Wer hat sie gekocht? So entsteht Verbindung – und Wertschätzung.
Und danach?
Lehn dich zurück. Spür nach. Nicht sofort aufstehen, nicht gleich weitermachen. Nur ein kurzer Moment der Ruhe. Und dann vielleicht der Gedanke:
Das war gut. Das war genug.
Vorbereitung schenkt Freiheit
Ein vorbereiteter Snack, eine geplante Mahlzeit – sie sind kein Zeichen von Kontrolle, sondern von Selbstfürsorge. Gerade an stressigen Tagen. So schenkst du dir selbst Sicherheit, wenn außen alles unruhig wird.

Gesunde Ernährung beginnt mit dir
Du brauchst keine neue Diät. Keine Superfoods. Kein „Höher, schneller, besser“.
Was du brauchst, ist ein Rahmen, der dich hält.
Ein Moment, in dem du spürst:
Ich bin da. Für mich.
Und das beginnt nicht mit Perfektion – sondern mit einer Mahlzeit.
Ohne Handy. Ohne Druck. Nur du, dein Teller und das Gefühl:
Ich darf gut zu mir sein.
Quellen
Sportärztezeitung (o. D.) Achtsamkeit & Ernährung: Wie bewusstes Essen Körper und Geist stärkt. Verfügbar unter: https://sportaerztezeitung.com/rubriken/psychologie/15096/achtsamkeit-ernaehrung/ (Zugriff am: 7. April 2025).
Ernährungs Umschau (2017) Genuss Studie 2017: Genussvolles Essen geht über den Geschmack hinaus. Verfügbar unter: https://www.ernaehrungs-umschau.de/print-news/11-10-2017-genuss-studie-2017-genussvolles-essen-geht-ueber-den-geschmack-hinaus/ (Zugriff am: 7. April 2025).
Adis, D. (2017) Achtsamkeit beim Essen – Ein Gegenpol zur Diätkultur? Vortrag im Rahmen der Ringvorlesung „Wie wollen wir essen?“ an der HAW Hamburg, 6. Dezember 2017. Verfügbar unter: https://www.haw-hamburg.de/fileadmin/CCG/PDF/Ringvorlesung/RingV_2017_12_06_vortrag_adis_achtsamkeit_essen.pdf (Zugriff am: 7. April 2025).
Andi
Sehr gut geschrieben. Es sind diese kleinen Momente im Alltag, die man selbst in der Hand hat.
Carolin
Hallo Andi,
vielen lieben Dank für dein schönes Feedback! 😊
Genau – oft sind es die kleinen, bewussten Momente, die den größten Unterschied machen.
Alles Liebe
Carolin
Petra
Wundervoll☺️ ein bemerkenswerter Beitrag! Wertschätzung, Selbstliebe, Verbundenheit, Vertrauen, Achtsamkeit, Ruhe ….. im Kleinen begonnen können Großes bewirken.
Carolin
Hallo Petra,
vielen lieben Dank für deine wundervollen Worte! 🧡
Du bringst es auf den Punkt – all diese Qualitäten beginnen im Kleinen und entfalten genau dort ihre größte Kraft.
Alles Liebe
Carolin 🌿